Mittwoch, 23. Mai 2007

studentenblues

studenten jammern. wo immer sie können, beschweren sie sich. selbst gemütlich beim bier (kühles blondes ;-) ) im biergarten wird gewehklagt. dabei erstreckt sich das repertoir nicht nur auf den zwang des zu frühen aufstehens, der enorme leistungsdruck und lernzwang, sondern auch auf die überfüllte bahn im stickigen waggon.
nicht nur einmal an diesem abend habe ich bei mir gedacht. fahrt mal nach indien. ist es arrogant von mir, dass ich auf grund meiner erfahrungen, die problemchen für nichtig halte? darf ich sie als unwissende entschuldigen?
das beklagen ist ja ein genetisches problem der deutschen. alle tun es, nicht nur die studenten.

aber würde es helfen, wenn jeder einmal in ein anderes land außerhalb europas gereist wäre? man kann ländern mit unterschiedlichen kulturen nicht vergleichen, weil die menschen eine komplett andere lebenseinstellung haben. Länder auf unterschiedlichen wirtschafts- und entwicklungsniveaus kann man auch nicht vergleichen. man kann nicht zurück kehren und denken, daheim oder in der ferne ist es viel besser. aber vielleicht würde es ein größeres bewusstsein schaffen, wie gut es einem geht. jeder weiß es eigentlich, weil man es ständig vorhergebetet bekommt, aber wissen aus selbstgemachter erfahrung verdeutlicht es viel besser.

also reist und lernt und schätzt was für möglichkeiten ihr habt. genießt was ihr habt und seid glücklich.

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