Samstag, 19. Mai 2007

das spiel des lebens

gestern habe ich an einem spieleabend partizipiert. 4 mädels, sekt und bier. die beste kombi. es schien ein vielversprechender abend zu werden.
wir hatten super viel spaß, aber wie es jetzt wahrscheinlich jeden mann entteuschen muss, haben wir nicht in pyjamas uns kissenschlachten geliefert und auch nicht unseren lesbischen fantasien freien lauf gelassen. aber lustig war es trotzdem.

karte,karten, karten. uno,ligeretto,skippo *müssen alle kartenspiele auf "o" enden?*

aber auch ein brettspiel: das spiel des lebens
dieses spiel soll vereinfacht und amüsant das wahre leben repräsentieren. man kann entweder studieren oder gleich ne karriere beginnen. chancengleichheit bitte. alle haben ein auto, auch wenn ich lieber fahrrad gefahren wäre.
der sinn des spiels ist es natürlich mit viel kohle am ziel, dem alterswohnsitz, zB. Landhaus oder Millionärsvilla, anzukommen. wie realistisch. das tolle an dem spiel ist allerdings, dass man am besten abschneidet, wenn man verheiratet ist und 4 kinder hat. man kann sich noch nicht mal scheiden lassen, keine affären haben und meinen wunsch anstatt der kinder und dem ehemann mein auto mit liebhabern voll zu packen konnte auch nicht entsprochen werden. also fand ich das spiel schon an der stelle leicht entteuschend. aber den sinn dahinter finde ich noch abstruser.
ich verzichte auf haus ehemann und kinder, so lange ich glücklich bin. klar kann einer dieser aspekte oder alle zusammen ein faktor für mein glück sein, aber nur dafür zu leben, wie das spiel des lebens es einem aufzwingt, will ich nicht. das spiel ist trotz seiner eindimensionaligkeit
spaßig, aber ich spiele besser nicht leben, ich lebe lieber richtig.
außerdem habe ich verloren ;-)

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